Klavierunterricht in Rüsselsheim
Die Ziele des Kurses werden
sehr individuell festgelegt, je nach Wunsch, Fähigkeit und Begabung des
Schülers. Im Moment gibt es folgende Kategorien der Klavierschüler:
Kinder im Alter ab 5 Jahre, deren Eltern Wert auf einen frühen Anfang mit Instrumentalspiel legen. Frühinstrumentalunterricht ermöglicht den Kindern ein leichteres und schnelleres Lernen der Grundlagen und Technik des Klavierspieles. Ein frühzeitiger Anfang führt zu besseren Leistungen im Klavierspiel in den folgenden Jahren. Für diese Gruppe sind die wichtigsten Ziele: 1. Liebe zum Musizieren zu unterstützen. 2. Kreativität und Fantasie des Kindes im musikalischen Bereich aktivieren. 3. Korrekte Haltung und technische Grundlagen im Klavierspiel beizubringen und zu festigen. 4. Theoretische Grundlagen dem Alter angemessen beizubringen, so dass die Neugierde des Kindes angeregt wird. Dadurch sind die Kinder sehr motiviert den Lernprozess fortzusetzen, um die weitere Klang- und Spielmöglichkeiten des Klaviers zu entdecken. Kinder im Schulalter. Das Klavierspiel stimuliert und aktiviert die gesamte Entwicklung des Kindes, fordert den kognitiven, motorischen und kreativen Bereich des Gehirns. Viele Kinder, die Klavier spielen, zeigen bessere Ergebnisse in anderen Schulfächern. Zweihändiges Klavierspiel regt beide Gehirnhälften an, erhöht das Reaktionstempo und stimuliert die Unabhängigkeit der Hände und Füße (Spiel mit Pedal). Viele Kinder entscheiden schon in diesem Alter, ob sie später Musik professionell lernen möchten. Daher ist es wichtig, dass ein Kind von Anfang an korrekten professionellen Unterricht erhält. Folgende Ziele sind für diese Altersgruppe vorgesehen: 1. Technische Steigerung. Der Schwierigkeitsgrad der Stücke wird Schritt für Schritt erhöht. Spezielle technische Übungen sind für jede Unterrichtsstunde geplant. 2. Das Gehörtraining wird konsequent fortgesetzt. Dadurch wird die musikalische Kompetenz des Schülers erweitert und hilft bei der gesamten musikalischen Entwicklung des Kindes. 3. Die theoretischen Grundlagen der Musik werden beigebracht und praktisch angewandt. Die Harmonielehre ist ein wichtiger Bestandteil des Unterrichtes. Die gespielten Stücke werden harmonisch analisiert und zu den angegebenen Akkordfolgen wird improvisiert. Einfache melodische und harmonische Beispiele werden transponiert. 4. Das Ensemblespiel wird gefordert. Stücke zum vierhändigen Spiel werden regelmäßig erlernt und vorgespielt. 5. Spiel vom Blatt. 6. Es werden möglichst viele unterschiedliche Klavierstücke im Laufe eines Jahres gespielt, so dass die Kinder die Vielfältigkeit der Klavierliteratur kennen lernen und stilistisch korrekt die Klavierstücke interpretieren können. Dieser Unterricht ist insbesondere für Kinder, die sich wünschen und in der Lage sind an unterschiedlichen Wettbewerben teilzunehmen. Bei solchen Kindern wird das Vorspielprogramm viel intensiver durchgearbeitet, wird Wert auf ein technisch reifes und emotionales Spiel gelegt und pianistische Fähigkeiten sehr intensiv gefordert. Jugendliche, die sich zum Musikstudium vorbereiten. Bei diesen Schülern wird gezielt das Programm der Aufnahmeprüfung durchgearbeitet. Entweder wird ein Klavierprogramm zum Vorspielen vorbereitet, oder andere Aktivitäten geübt, wie figuriertes Spiel einer angegebenen Akkordfolge, die Fortsetzung oder Improvisation zu einer angegebenen Melodie, Improvisation zu einem Bluesschema, Spiel vom Blatt, Begleitung zu einem Lied etc. Erwachsene, die Ihre Klavierkenntnisse auffrischen oder verbessern möchten. Bei dieser Gruppe ist es das Ziel, möglichst viele unterschiedliche Stücke zu spielen, um die musikalische Kompetenz der Schüler zu erweitern. Wichtig ist auch, die Haltung zu korrigieren, gewisse technische Probleme zu minimieren oder Mängel im Klavierspiel zu beseitigen. Erwachsene, die neu mit dem Klavierspiel anfangen. Diese Gruppe hat in der Regel identische Ziele analog zu den Schulkindern. Es werden andere Unterrichtswerke verwendet, da bei den Erwachsenen das kognitive Lernen dominiert. Senioren deren Klavierspiel eher therapeutische Bedeutung hat. Es werden berühmte Lieder und Melodien in der leichten Fassung erlernt, Begleitung zu den bekannten Liedern gespielt und nach Wunsch auch einige theoretische oder technische Bereiche des Klavierspieles besprochen. Unterrichtswerke:
Und das sagt die Wissenschaft: "Es gibt keine Zweifel mehr: Musik und Musizieren bereichern die Lebensqualität und die Lebensfreude unserer Kinder und fördern sie in einem nicht vermuteten Ausmaß. Was erfolgreiche Musikerzieher schon immer wussten, wird nun durch Ergebnisse einer empirischen Studie repräsentativ bestätigt. Die Schlussbilanzen der zwischen 1992 und 1998 an sieben Berliner Grundschulen durchgeführten Untersuchung(1) des Einflusses von erweiterter Musikerziehung (Musikunterricht + Instrumentlernen + Ensemblespiel) auf die allgemeine und individuelle Entwicklung von Kindern fordern bildungsprogrammatisch, dass alle Kinder in den Grundschulen aller Bundesländer die Chance erhalten, ein Instrument zu lernen und in einem Ensemble ihrer Wahl zu musizieren. In diesem Artikel sollen einige ausgewählte Ergebnisse der Studie vorgestellt werden." Lesen Sie die ganzen wissenschaftliche Studie...
Quelle: Professor Dr. Hans Günther Bastian: Musikerziehung und ihre Wirkung. Eine Langzeitstudie an Berliner Grundschulen, Mainz: Schott Musik International 2000, unter Mitarbeit von Adam Kormann, Roland Hafen, Martin Koch; eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse ist als Taschenbuch erschienen: Hans Günther Bastian: Kinder optimal fördern - mit Musik, Atlantis - Schott, Mainz 2001
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